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Georg Kolbe. Ausgewählte Werke

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Georg Kolbe Vorgebeugte 1908 -1911

Georg Kolbe Vorgebeugte 1908 -1911

Georg Kolbe (1877-1947) war ein großer Verehrer Rodins, mit dem ihn seine Leidenschaft für den tanzenden Menschen verband. Eine Auswahl von selten gezeigten Werken (Zeichnungen, Skulpturen) Kolbes wird im frisch sanierten Bildhaueratelier präsentiert. Dazu die Zeichnung einer Kambodschanischen Tänzerin, die Georg Kolbe bei einem Besuch in Rodins Atelier in Paris 1909 Atelier erworben hat.


Sommerferienkurs: Im Rausch der Bewegung

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Im Rausch der Bewegung – Sommerferienkurs für Jugendliche mit Cornelia Bessonov

Kreiere, was dich bewegt / Halte Berlins Flow mit der Kamera fest / Übertrage deine Beobachtungen mittels der Collage auf Papier / Entdecke Bewegungen in den Plastiken von Auguste Rodin im Museum – Zeichne Standbilder von Figuren, deren Regungen wie eingefroren wirken / Setze deine Kohle- und Bleistiftskizzen in eine ‘bewegte’ Figur mit Gips und Draht um.

Zur Ausstellung “Auguste Rodin und Madame Hanako. Der französische Bildhauer und die Emanzipationsgeschichte der japanischen Tänzerin”

Sa 30. Juli – So. 31. Juli
12 -19 Jahre
10 – 16 Uhr
45 Euro

Anmeldung über Jugend im Museum hier!

Erläuterungen zum Sanierungsprojekt mit Architekt Winfried Brenne

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Abendveranstaltung mit Winfried Brenne im Georg Kolbe Museum

Der mit der denkmalgerechten Sanierung des Georg Kolbe Museums beauftragte Architekt Winfried Brenne erläutert die durchgeführten Maßnahmen zum Erhalt und zur Sicherung des historischen Bildhauerateliers.

Im Anschluss stoßen wir im Skulpturenhof mit einem Glas Sekt auf die erfolgreiche Wiedereröffnung des Hauses an.

Die Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung unter rodin@georg-kolbe-museum.de oder Tel. 030/3042144 kostenfrei.

Gespräch in der Ausstellung François Blanchetière (Musée Rodin) und Julia Wallner

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François Blanchetière ist Sammlungskustos am Musée Rodin und ein ausgewiesener Kenner von Rodins Werkserie zur japanischen Tänzerin Hanako. An diesem Abend besucht er das Georg Kolbe Museum als Ehrengast und Gesprächspartner. Im Anschluss an das Gespräch findet ein kleiner Umtrunk im Skulpturenhof statt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der reguläre Preis liegt bei 10€, Veranstaltungsbeginn 19 Uhr

Anmeldungen bitte an rodin@georg-kolbe-museum.de

Gespräch in der Mori Ôgai Gedenkstätte

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Beate Wonde, Leiterin der Mori Ôgai Gedenkstätte im Gespräch mit Dr. Julia Wallner über den japanisch-europäischen Kulturaustausch zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mori Ôgai (1862-1922) war ein japanischer Militärarzt, Dichter und Übersetzer. Von 1884 bis 1888 studierte er als Regierungsstipendiat Hygiene und Heeressanitätswesen in Leipzig, Dresden, München und Berlin, unter anderem bei Robert Koch. Darüber hinaus beschäftigte er sich intensiv mit dem europäischen Geistesleben. Nach seiner Rückkehr nach Japan wurde er Generaloberarzt des Heeres und veröffentlichte eine Reihe von Erzählungen, die seinen Aufenthalt in Deutschland reflektieren.

Seine fiktive Kurzgeschichte zur Begegnung von Auguste Rodin mit der japanischen Tänzerin Hanako ist im Ausstellungskatalog des Georg Kolbe Museums nachzulesen.

Anschließend wird grüner Tee gereicht.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es wird eine Gebühr von 7€ erhoben, mit der Bitte um Anmeldung unter rodin@georg-kolbe-museum.de

Direktorenführung

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Direktorenführung mit Dr. Julia Wallner (Georg Kolbe Museum) mit anschließendem Sektempfang, Beginn 19 Uhr, Eintritt + 2 Euro

Julia Wallner berichtet von ihrer Arbeit an den beiden Ausstellungen im Georg Kolbe Museum und ihrer Entstehungsgeschichte.  An der Begegnung von Kolbe und Rodin, sowie an Rodins Hanako-Zyklus lassen sich viele grundlegende Fragen der Skulptur erörtern – ebenso eröffnet sich ein beziehungsreiches Netz des internationalen Kulturaustauschs in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts.

Kuratorenführung mit Brygida Ochaim

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Kuratorenführung mit Brygida Ochaim, anschließendem Sektempfang, Beginn 19 Uhr, Eintritt + 2 Euro

Brygida Ochaim (freischaffende Choreografin, Autorin und Kuratorin aus München) führt durch die aktuellen Ausstellung im Georg Kolbe Museum.

Familienfreizeit im Museum: Der Tanz auf dem Bild

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Kinder und Erwachsene entdecken gemeinsam Kunst und Kulturen verschiedener Zeiten und Regionen der Welt und probieren unterschiedliche künstlerische Techniken aus.

Den Fluss der Bewegungen auf dem Papier festhalten

Wie beeinflusst der Tanz die Bildende Kunst? Angeregt durch Fotografien von Tänzern und Tänzerinnen erstellen die Familien zeichnerisch eine Choreografie. Tanzfiguren werden in Beziehung zueinander gesetzt und mittels der Collage sowie Aquarellstiften farbig auf großen Formaten arrangiert. Inspirationen gibt es im Museum und durch Untersuchungen von frühen Bewegungsfotografien.

Leitung Cornelia Bessonov, Bildhauerin/Kunsthistorikerin & -pädagogin

Sonntag 11. September 2016
14–17 Uhr
5 – 99 Jahre

Grundgebühr – Erw.       9,00 EUR
Grundgebühr – Kind    6,00 EUR
+ 3 Euro Material

Anmeldungen bitte über Jugend im Museum


Kuratorenführung

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Kuratorenführung mit Christiane Meister, anschließendem Sektempfang, Beginn 19 Uhr, Eintritt + 2 Euro

Christiane Meister (wissenschaftliche Volontärin) führt durch die aktuelle Ausstellung im Georg Kolbe Museum.

Lange Nacht der Museen

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Neben Einblicken in die aktuelle Ausstellung “Auguste Rodin und Madame Hanako” lädt das Georg Kolbe Museum während der Langen Nacht der Museen am 27. August 2016 zum Zeichnen ein.

Von der Nacht gezeichnet

Künstler, Zeichner und Urban Sketchers spitzen zwischen 19:00 und 2:00 Uhr die Bleistifte und berichten  zeichnend von der Langen Nacht. Vielleicht zeichnen Sie ja mit? Die Ergebnisse teilen wir in der digitalen Welt unter #Inberlin, #rodinhanako, #georgkolbe.

Zu Gast bei Georg Kolbe

Kurze Sonderführungen durch das ehemalige Atelier des Künstlers starten um 21:00, 22:00, 23:00 und 24:00 Uhr.

Sekt und Spritz mit Musik

Genießen Sie den Museumsgarten mit Sekt und Spritz mit Musik.

Reinhard Naumann im Georg Kolbe Museum – Sommergespräch im Skulpturengarten über die Sehnsucht nach der Moderne

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Eine interkulturelle Betrachtung zusammen mit Frau Dr. Wallner und Tim Renner, Freitag, den 2. September 2016, 17:00 – 18:30 Uhr

Eine interkulturelle Reise Berlin – Japan – Berlin

Reinhard Naumann begibt sich mit Frau Dr. Wallner und Tim Renner auf eine interkulturelle Reise zu verschiedenen Kulturen und Menschen. Anlass bietet das neu eröffnete Kolbe-Museum, es zeigt in einer spannenden Ausstellung Skulpturen von Auguste Rodin (1840-1917), dem Begründer der modernen Skulptur. Seine fragilen Kunstwerke über die Tänzerin Madame Hanako führen von Paris, London und Moskau nach Japan und wieder zurück nach Berlin. Wir laden Sie herzlich ein in den Skulpturengarten des Kolbe-Museum. Begeben Sie sich mit Reinhard Naumann auf eine Kulturreise und werfen Sie einen neugierigen Blick auf das heutige Kulturleben Berlins und die Sehnsucht nach der Moderne am Beispiel der Achse Berlin-Paris-Tokyo. Der Abend klingt im Skulpturengarten aus und Reinhard Naumann steht Ihnen in lockerer Runde noch für individuelle Gespräche zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung im Skulpturengarten ist kostenfrei. Teilnehmer erhalten die Möglichkeit das Museum zum ermäßigten Eintrittspreis von 5 € zu besichtigen, dieses hat an diesem Tag eine verlängerte Öffnungszeit bis 19:00 Uhr.

TEILNEHMENDE:

  • Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Dr. Julia Wallner, Direktorin Georg Kolbe Museum
  • Tim Renner, Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin
  • Moderation: Barbara Anne Scheffer

Auguste Rodin und Madame Hanako. Der französische Bildhauer und die Emanzipationsgeschichte der japanischen Tänzerin

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Auguste Rodin und Madame Hanako
Der französische Bildhauer und die Emanzipationsgeschichte der japanischen Tänzerin

Auguste Rodin und Madame Hanako 09. Juni - 18. September 2016 im Georg Kolbe Museum

Auguste Rodin und Madame Hanako 09. Juni – 18. September 2016 im Georg Kolbe Museum

Das Georg Kolbe Museum präsentiert den Hanako-Zyklus von Auguste Rodin. Die Ausstellung vereint rund 50 originale Plastiken und Zeichnungen aus dem Musée Rodin – Paris, die in dieser Form erstmals in Deutschland zu sehen sind. Zudem versammelt die Schau eine Vielzahl von historischen Dokumenten, Korrespondenzen und Fotografien.

– – – Aktuelles Interview (Video) mit Dr. Julia Wallner zur Ausstellung von Klassik.TV – – –

Auguste Rodin Hanako Typ E 1907-1911, Agence photographique du Musée Rodin Bild Pauline Hisbacq

Auguste Rodin Hanako Typ E 1907-1911, AP du Musée Rodin, Bild Pauline Hisbacq

Auguste Rodin (1840-1917) gilt als der Begründer der modernen Skulptur, die den menschlichen Körper und dessen Ausdrucksfähigkeit in den Mittelpunkt stellt. Zwischen 1907 und 1911 schuf er die Serie expressiver Masken, Portraits und Büsten nach Hanako.


Der französische Bildhauer
und die Emanzipationsgeschichte
der japanischen Tänzerin


Nie zuvor hat Rodin eines seiner Modelle so häufig porträtiert. Die fragilen Kunstwerke erzählen von der inspirierenden Begegnung des weltberühmten Bildhauers mit der zierlichen Tänzerin, die über ein Jahrzehnt durch ganz Europa tourte.

Madame Hanako

Madame Hanako in den 1910er-Jahren, Bild: NYPL

So spiegelt die Ausstellung die erstaunliche Emanzipationsgeschichte einer jungen Japanerin in Europa wider. Aus einer starren, fernen Gesellschaft kommend, suchte sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts selbstbewusst ihre Freiheit in den pulsierenden Städten dieser Jahre: Paris, London, Moskau und Berlin.

Mit ihren dramatischen Bühnenauftritten zog sie Künstler wie Intellektuelle in ihren Bann. Die Ausstellung „Auguste Rodin und Madame Hanako“ bietet im wiedereröffneten Georg Kolbe Museum einen ungewöhnlichen Blick und die Chance einer Neuentdeckung eines ganz Großen der Kunstgeschichte.


In Kooperation mit dem Musée Rodin
Schirmherrschaft: Botschaft von Japan
Unterstützt von: GASAG, Kulturradio vom RBB und Freundeskreis Georg Kolbe Museum

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Meisterschülerpreis des Präsidenten der Universität der Künste Berlin 2014

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Eröffnung: Samstag, 11. Oktober 2014, 18 Uhr

Presserundgang: Freitag, 10. Oktober 2014, 11 Uhr

Philipp Rößle, Ausstellungsansicht Reveille 2013, Galerie Matthias Jahn Philipp Rößle, Ausstellungsansicht Reveille 2013, Galerie Matthias Jahn

Verena Schmidt, Untitled, 2014Verena Schmidt, Untitled, Detailansicht der Rauminstallation anlässlich der Meisterschülerpreis-Ausstellung 2014, Universität der Künste BerlinVerena Schmidt, Untitled, Detailansicht der Rauminstallation anlässlich der Meisterschülerpreis-Ausstellung 2014, Universität der Künste Berlin

Mitya Churikov, Untitled, Objekt aus der Installation Obolon (Kievproekt), 2013Mitya Churikov, Untitled, Objekt aus der Installation Obolon (Kievproekt), 2013

Der Meisterschülerpreis des Präsidenten der Universität der Künste Berlin wurde vor über 15 Jahren ins Leben gerufen. Seitdem wird er jährlich an jeweils drei herausragende Meisterschülerinnen und Meisterschüler der Fakultät Bildende Kunst verliehen. Ziel des Preises ist es, eine Brücke zwischen der Ausbildungsinstitution und der Kunstszene zu schlagen. Zum einen stattet er die Preisträgerinnen und Preisträger mit einem Katalog aus, zum anderen ist er verbunden mit der Möglichkeit die eigenen Arbeiten in einer Ausstellung zu präsentieren. Bereits zum dritten Mal kooperieren das Georg Kolbe Museum und die Universität der Künste Berlin bei der Ausstellung zum Meisterschülerpreis des Präsidenten miteinander.

Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind: Mitya Churikov (Installationen), Verena Schmidt (Skulpturen), Philipp Rößle (Malerei).

Kuratorenführung mit Jan Giebel

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Führung mit dem Co-Kurator der Ausstellung Jan Giebel, Begrüßung mit Sekt, 19 Uhr, 8/6 Euro

Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde

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Die Ausstellung „Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde“ ist einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts gewidmet. Als Mitbegründer des Dadaismus, als Wegbereiter des Surrealismus und als radikale Künstlerfigur war er maßgeblich an der Entwicklung der modernen abstrakten Kunst beteiligt.

Die große Schau im Georg Kolbe Museum ist die erste Retrospektive Hans Arps in Berlin. Sie ermöglicht eine Neuentdeckung des poetischen und politischen Künstlers und gibt mit einer Fülle von Plastiken, Reliefs, Grafiken, Fotografien, Gedichten und Texten einen umfassenden Einblick in sein vielfältiges Werk.

Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde Georg Kolbe Museum Foto Enric Duch

Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung: Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde, Georg Kolbe Museum, Foto: Enric Duch

Der Künstler wurde 1886 als Hans Peter Wilhelm Arp im Elsass geboren. Der überzeugte Pazifist rief als Exilant 1916 in der Schweiz unter anderem mit dem Schriftsteller HUGO BALL den DADAISMUS aus. DADA richtete sich gegen den Krieg sowie gegen bestehende gesellschaftliche, ästhetische Normen und lieferte wichtige Impulse für die Kunst der Moderne. In Zürich lernte er auch seine spätere Frau, die Künstlerin SOPHIE TAEUBER-ARP, kennen, mit der er bis zu ihrem Tod 1943 intensiv zusammenarbeitete.


 

Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde Retrospektive im Georg Kolbe Museum, Berlin Foto: Enric Duch

Blick durch den Ptolemäus II; Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde,
Georg Kolbe Museum, Foto: Enric Duch, VG Bild-Kunst, Bonn 2015

In den frühen 1920er-Jahren wandte er sich dem abstrakten SURREALISMUS zu und war Teil wichtiger avantgardistischer Vereinigungen. Mit KURT SCHWITTERS, THEO VAN DOESBURG, MAX ERNST und EL LISSITZKY pflegte er enge Künstlerfreundschaften, die zu produktiven Koproduktionen führten. Ab 1926 arbeitete und lebte er mit SOPHIE TAEUBER-ARP als französischer Staatsbürger in Meudon-Clamart bei Paris. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Frankreich floh das Künstlerpaar 1942 in die Schweiz. Nach dem Krieg lebte er, der mittlerweile äußerst erfolgreich geworden war, in Meudon-Clamart und in Locarno. Arp verstarb 1966 in Basel und wurde in Locarno bestattet.


 

Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde Retrospektive im Georg Kolbe Museum, Berlin Foto: Enric Duch

Blick in Ausstellung, Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde,
Georg Kolbe Museum, Foto: Enric Duch, VG Bild-Kunst, Bonn 2015

André Schmitz, Vorstand der Georg Kolbe Stiftung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hans Arp die Werke eines Zeitgenossen von Georg Kolbe in dessen wunderbarem Atelierhaus aus den 1920er-Jahren zeigen können. Anders aber als Kolbe, dessen Lebensthema die menschliche Figur war, beschritt Arp mit der Abstraktion einen vollkommen neuen künstlerischen Weg. Die Ausstellung zeigt das Werk eines für nachfolgende Generationen äußerst einflussreichen Künstlers.

Die Direktorin des GKM Dr. Julia Wallner zur Ausstellung: „Hans Arp ist gleichzeitig ein Kritiker der modernen Weltidee – wie einer ihrer stärksten Motoren. Sein „zurück zur Natur“ und sein sich vorwärts träumender Kunstbegriff hat für das 21. Jahrhundert große Bedeutung – vielleicht sogar eine unterschätzte. Er rezipierte ungeheuer früh, was erst seit den 1970er-Jahren mit dem Aufkeimen der Neuen Sozialen Bewegungen, einem in der Breite geäußerten Pazifismus und einem angesichts der Erfahrung von Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit größeren ökologischen Bewusstsein zu einer gesellschaftlichen Basis der westlichen Welt wurde.


 

Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde Retrospektive im Georg Kolbe Museum, Berlin Foto: Enric Duch

Ellsworth Kelly “White Ring” 1963, Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde,
 Georg Kolbe Museum, Foto: Enric Duch, VG Bild-Kunst, Bonn 2015

Im (Bild-)Zeichen des Nabels fand Arp schon früh das programmatische Symbol seiner künstlerischen Arbeit. Er erscheint gezeichnet, gedruckt, in Stein gehauen, in Gips geformt und in Bronze gegossen, aber auch humorvoll im Kontext inszenierter Fotografie. Hans Arps künstlerisches Interesse zielt stets auf einen Wesenskern, den er in der Form des Nabels als Elementarzeichen symbolisiert sieht. Gleichzeitig versinnbildlicht dieser die Bindung des Menschen an den Kreislauf der Natur.

Arps spezifische Formensprache des Fließend-Organischen hat die Entwicklung der Kunst revolutioniert. ALEXANDER CALDER bezog sich auf ihn ebenso wie der amerikanische Maler ELLSWORTH KELLY, der mit seinem emblematischen Werk „White Ring“ von 1963 in der Ausstellung vertreten ist.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp e.V., Rolandswerth/Berlin und mit Unterstützung des Arp Museums Bahnhof Rolandseck, Remagen. Sie wird durch den Hauptstadtkulturfonds ermöglicht.


Austellungsarchitekt: david saik studio

Gefördert durch:

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Das Georg Kolbe Museum geht in die Sanierungsphase

Alexandra Ranner. Karmakollaps

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Eröffnung am 07. Oktober um 19.00 Uhr

Es sprechen: Sabine Bangert, MdA, Sprecherin für Kulturpolitik Bündnis 90/ Die Grünen
Dr. Julia Wallner, Direktorin Georg Kolbe Museum, Berlin

Performance: Dennis Graef: The Resurrection of Chonk Fleedle


 

Das Georg Kolbe Museum zeigt die bildmächtigen wie surrealen Welten der Berliner Künstlerin Alexandra Ranner. Für den Tatendrang und das gleichsam unentwegte Straucheln der menschlichen Seele findet sie in ihren Videoinstallationen, Skulpturen und Filmen überwältigende Bilder voller Schönheit und Schmerz.

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Alexandra Ranners Werk wurde erstmals 2001 auf der letzten von Harald Szeemann kuratierten Biennale in Venedig einem größeren Publikum vorgestellt, seit 2007 lehrt sie an der Berliner Universität der Künste als Professorin. Für diese erste Retrospektive ihres Werkes sind zwei neue große Arbeiten in den vergangenen Jahren für die Ausstellung entstanden.

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Alexandra Ranner Glueckselige Maenner Karmakollaps Video Georg Kolbe Museum


Alexandra Ranner
Biografie von Alexandra Ranner

Alexandra Ranner ist bildende Künstlerin in den Medien Skulptur, Film, Fotografie und Installation, sie lebt und arbeitet in Berlin. 2001 war sie auf der 49. Biennale in Venedig vertreten sowie in den Ausstellungen (Auswahl): International Triennale of Contemporary Art, Yokohama, Japan, „Outlook”, International Art Exhibition Athen, “Why pictures now?” (MUMOK, Wien), “Interieur/Exterieur–Wohnen in der Kunst”, (Kunstmuseum Wolfsburg), “Unsichtbare Schatten – Bilder der Verunsicherung, (Kunstmuseum Marta Herford), “Lost Places”, (Hamburger Kunsthalle), “Heimsuchung – Unsichere Räume in der Kunst der Gegenwart”, (Kunstmuseum Bonn).

Ihre Arbeiten wurden ausgezeichnet mit dem HAP-Grieshaber-Preis der VG Bild-Kunst, dem Bayerischen Staatspreis Bildender Künste, sowie dem Stipendium der Karl-Schmidt-Rottluff Stiftung. Seit 2007 lehrt sie als Professorin für Plastische und Räumliche Darstellung im Studiengang Architektur an der Universität der Künste, Berlin.

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Bilder in Reihenfolge
Alexandra Ranner, Flur, 2016, 4K Film, 24 Minuten, Loop
Alexandra Ranner, Schlafzimmer II, 2008, Installation, Foto: Matthias Langer
Alexandra Ranner, Ich habe genug, 2005, Installation
Alexandra Ranner, Glückselige Männer, 2016, HD-Film, 12 Minuten 30 Sekunden, Loop
Alexandra Ranner, Portrait der Künstlerin, Foto: Sid Gastl

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Auguste Rodin und Madame Hanako

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Auguste Rodin und Madame Hanako

Der französische Bildhauer und die Emanzipationsgeschichte der japanischen Tänzerin

Auguste Rodin und Madame Hanako 09. Juni - 18. September 2016 im Georg Kolbe Museum

Auguste Rodin, pbk Berlin

Das Georg Kolbe Museum präsentiert den Hanako-Zyklus von Auguste Rodin. Die Ausstellung vereint rund 50 originale Plastiken und Zeichnungen aus dem Musée Rodin – Paris, die in dieser Form erstmals in Deutschland zu sehen sind. Zudem versammelt die Schau eine Vielzahl von historischen Dokumenten, Korrespondenzen und Fotografien.

Auguste Rodin (1840-1917) gilt als der Begründer der modernen Skulptur, die den menschlichen Körper und dessen Ausdrucksfähigkeit in den Mittelpunkt stellt. Zwischen 1907 und 1911 schuf er die Serie expressiver Masken, Portraits und Büsten nach Hanako.


Der französische Bildhauer
und die Emanzipationsgeschichte
der japanischen Tänzerin


Nie zuvor hat Rodin eines seiner Modelle so häufig porträtiert. Die fragilen Kunstwerke erzählen von der inspirierenden Begegnung des weltberühmten Bildhauers mit der zierlichen Tänzerin, die über ein Jahrzehnt durch ganz Europa tourte.

Auguste Rodin Hanako Typ E 1907-1911, Agence photographique du Musée Rodin Bild Pauline Hisbacq

Auguste Rodin Hanako Typ E 1907-1911, Agence photographique du Musée Rodin Bild Pauline Hisbacq

So spiegelt die Ausstellung die erstaunliche Emanzipationsgeschichte einer jungen Japanerin in Europa wider. Aus einer starren, fernen Gesellschaft kommend, suchte sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts selbstbewusst ihre Freiheit in den pulsierenden Städten dieser Jahre: Paris, London, Moskau und Berlin.

Auguste Rodin und Madame Hanako 09. Juni - 18. September 2016 im Georg Kolbe Museum

Auguste Rodin und Madame Hanako 09. Juni – 18. September 2016 im Georg Kolbe Museum

Mit ihren dramatischen Bühnenauftritten zog sie Künstler wie Intellektuelle in ihren Bann. Die Ausstellung „Auguste Rodin und Madame Hanako“ bietet im wiedereröffneten Georg Kolbe Museum einen ungewöhnlichen Blick und die Chance einer Neuentdeckung eines ganz Großen der Kunstgeschichte.

Pressestimmen:

Fünfzig Plastiken und Zeichnungen sowie eine Vielzahl historischer Dokumente in Form von Programmheften, Plakaten, Schriften, vor allem aber Fotos (die von Edward Steichen sind besonders ausdrucksvoll!) präsentiert das Georg Kolbe Museum in Neu-Westend. Ein schönerer, stimmungsvollerer Ort als das kürzlich generalsanierte einzige Ateliermuseum aus der Weimarer Republik lässt sich nicht denken für das Comeback des japanischen Bühnenstars, der ja auch in dieser Stadt Triumphe der Belle Epoque gefeiert hat. Georg Kolbe, der selbst eine tiefe Faszination für den Tanz besaß, was ihn wiederum mit seinem großen Vorbild Rodin verband, hatte schon 1909 als junger, unbekannter Bildhauer eine blass kolorierte Zeichnung des Meisters bei einem Paris-Besuch erworben. Auch diese ist jetzt zu sehen und bildet zusammen mit den herrlichen Nijinski-Studien Kolbes sowie den finalen Hommagen Rodins an die Hanako einen reichen, volltönenden deutsch-französisch-japanischen Akkord. Nur Faurés „Requiem“ kann schöner klingen.” Tilman Krause in Die Welt, 27. Juni 2016

Rund fünfzig Plastiken und Zeichnungen aus Rodins “Hanako-Zyklus” zeigt jetzt, erstmals in Deutschland, das frisch renovierte Georg-Kolbe-Museum in Berlin. Die effektvoll präsentierte Ausstellung wirft nebenbei die Frage auf, ob der Theater-Exortismus, der vor gut hundert Jahren den Wirbel um Hanako anheizte, tatsächlich Vergangenheit ist.” Dorion Weikmann in Süddeutsche Zeitung, 20. Juli 2016

Die Ausstellung in Kolbes Atelierhaus, das nach der Renovierung heller und luftiger wirkt als je zuvor, hat für dieses letzte Kapitel keine Bilder mehr. Aber vielleicht ist es ja besser, manche Stellen eines Porträts im Dunklen zu lassen.” Andreas Kilb in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juli 2016

The museum reopened its doors in June after an eight month renovation to Auguste Rodin and Madame Hanako, presenting different renderings of the world-travelling Japanese geisha Hanako and photographs of her and the sculptor by the likes of Edward Steichen. Though the showing is small, wall panels tell multi-layered stories of artist and muse, of formal perfectionism, and even of European Orientalism.” Amanda Tugwell im Magazin Exberliner, 07. August 2016

Das frisch sanierte Kolbe-Museum widmet seine Eröffnungsausstellung dieser intensiven Künstler-Beziehung. (…) Die Sanierung des Atelierhauses lässt seine wunderbaren Plastiken noch mehr strahlen. ” C. von Duehren in BZ, 10. Juni 2016

Und so feiert das Georg Kolbe Museum den Neustart mit einer Ausstellung über Auguste Rodin (…) Der Hanako-Zyklus von Rodin wird nur sehr selten gezeigt, in Deutschland ist er sogar noch nie ausgestellt worden. Dabei  handelt es sich mit über 60 Varianten um eine der wichtigsten und größten Werkreihen, die Rodin überhaupt geschaffen hat. Rund 50 originale Plastiken und Zeichnungen aus dem Musée Rodin sind nun im Georg Kolbe Museum zu bewundern.” Angela Hohmann in Berliner Morgenpost

Jetzt bekommt die kleine Tänzerin noch einmal einen großen Auftritt in Berlin.  (…) Keine schlechte Idee, zur Wiedereröffnung einen Transfer der Kulturen zu thematisieren.” Michael Bienert im Tagesspiegel, 09. Juni 2016

Und so erleben wir  Kolbe und Rodin, in dieser fast intimen Wiedereröffnungs-Schau im Berliner Kolbe Museum, im Jahr 2016 als Künstler an der Schwelle zur modernen Skulptur.” Ingeborg Ruthe in der Frankfurter Rundschau, 09. Juni 2016

 


In Kooperation mit dem Musée Rodin

Schirmherrschaft: Botschaft von Japan

Unterstützt von: GASAG, Kulturradio vom RBB und Freundeskreis Georg Kolbe Museum

Buchpräsentation Alexandra Ranner. Karmakollaps

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Die Künstlerin Alexandra Ranner im Gespräch mit Nicola Graef und Julia Wallner

Der erste umfassende Überblick über das Schaffen der Berliner Künstlerin Alexandra Ranner erscheint Anfang November im Verlag für Moderne Kunst in Nürnberg.

Das reich bebilderte und aufwendig gestaltete (von Grafikerin Delia Keller) Buch mit 208 Seiten enthält erläuternde Texte von Rainer Bessling, Stephan Berg, Nicola Graef und Julia Wallner.

Nicola Graef ist Journalistin und Regisseurin, sowie eine ausgewiesene Expertin für zeitgenössische Kunst. In ihrem Katalogbeitrag untersuchte sie den Bezug zur aktuellen Zeitgeschichte durch die beunruhigenden Bilder, die Alexandra Ranner in ihren begehbaren Rauminstallationen schafft.

Teilnahmegebühr 10 €/5 €, inkl. Eintritt und Sektempfang. Mitglieder des Freundeskreises und Studierende haben freien Eintritt.

Anmeldungen gerne an die Email: ranner@georg-kolbe-museum.de

Gespräch in der Ausstellung mit Dr. Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn) und Dr. Julia Wallner

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Dr. Stephan Berg ist Intendant am Kunstmuseum Bonn und ein langjähriger Kenner von Alexandra Ranners Arbeit. Ihre Arbeit „Silencio Subito“ (derzeit im Untergeschoss des Georg Kolbe Museums zu sehen) war Teil der von ihm kuratierten Gruppenausstellung HEIMsuchung – Unsichere Räume in der Kunst der Gegenwart im Kunstmuseum Bonn (2013).

Teilnahmegebühr 10 €/5 €, inkl. Eintritt und Sektempfang. Mitglieder des Freundeskreises und Studierende haben freien Eintritt.

Anmeldungen gerne an die Email: ranner@georg-kolbe-museum.de

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